Der Tierschutzhund -
Ein Hund aus Griechenland…
Warum auch noch Hunde aus dem Ausland nach Deutschland bringen, wenn hier in Deutschland genug Tiere in Tierheimen sitzen?
Diese Frage müssen wir Tierschützer ganz oft beantworten.
- Für einen griechischen Straßenhund wäre so ein deutsches Tierheim schon der Himmel auf Erden …
… sicher sein, „ein Dach über dem Kopf haben“, täglich Futter bekommen und Menschen um einen zu haben, die sich kümmern.
In osteuropäischen und südlichen Ländern spielt der Tierschutz leider keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Selten gibt es einheimische Tierschützer, die hinter den Tieren stehen und sich um diese kümmern.
Tiere sind dort größtenteils Nutztiere. Sie müssen einen Zweck erfüllen, ansonsten sind sie wertlos. Viele Hunde werden von ihren Besitzern ein Leben lang an der Kette gehalten. Bringen sie nicht die gewünschte Leistung, werden die Hunde einfach ausgesetzt/entsorgt, somit sich selbst überlassen oder teilweise sogar getötet.
Straßenhunde kämpfen täglich ums Überleben. Immer wieder werden Hunde und Katzen in diesen Ländern vergiftet, erschlagen oder sie verhungern/verdursten auf den Straßen. Sie sind einfach da, obwohl sie keiner haben will. Bestenfalls werden sie geduldet.
Durch Kastrationen versuchen wir als Tierschützer, die ständige Weitervermehrung der Straßenhunde in Griff zu bekommen. In diesen Ländern fehlen leider auch finanzielle Mittel, um sich wirklich gut um alle Tiere kümmern zu können.
Die staatlichen Tierheime vor Ort, falls es überhaupt eins gibt, sind mehr als überfüllt. Tiere können nur selten im eigenen Land vermittelt werden. Die Gefahr, dass Hunde an der Kette gehalten werden oder auf der Straße landen, ist sehr groß.
- Es ist traurig, dass das Wort „Tierschutz“ überhaupt geschaffen werden musste!
Tiere empfinden, genau wie wir Menschen, Leid und Schmerz.
Wir müssen Verantwortung übernehmen und kämpfen, damit es ihnen gut geht.
Hope for Paws Nigrita e.V. macht sich dafür stark.
- Tierschutz bedeutet für uns helfen – diese Hilfe hört nicht an einer Landesgrenze auf!
Wir stehen diesen hilflosen Geschöpfen zur Seite und freuen uns über jeden Hund, dem wir eine Chance auf ein besseres Leben geben können.
Während Hunde in Zuchtstätten geboren werden, sterben Hunde überall auf dieser Welt unter schlimmen Bedingungen. Einen Hund, mit einer oft unbekannten Vergangenheit, zu adoptieren ist keine schnelle Entscheidung und sollte gut überlegt sein.
- Eine Adoption bedeutet Verantwortung übernehmen, in guten und schlechten Zeiten.
Man lässt seinen vierbeinigen Freund nicht im Stich, weder bei Krankheit noch in schwierigen Zeiten. Auch wenn es sein kann, dass ein Hund aus dem Ausland anfangs mehr Arbeit macht als ein anderer:
Es sind tolle Lebewesen, die es verdient haben, geliebt und umsorgt zu werden.